DERZEIT KEINE NEUANMELDUNGEN!

Weiterbildung zum Facharzt / Fachärztin für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie

Die Entscheidung für eine psychotherapeutische Ausbildung im Rahmen der Facharztausbildung ist schwer zu treffen. Inhaltliche, zeitliche und finanzielle Aspekte sind zu berücksichtigen.

Wenn Sie sich für Ihren Weg bei uns entscheiden, erhalten Sie einen tiefenpsychologisch orientierte Ausbildung.

An unserem Institut erhalten Sie die für Ihre Facharztausbildung notwendigen Psychotherapie-Bausteine so, dass Sie neben Ihrer Arbeitszeit Veranstaltungen besuchen können. Die Theoriebausteine finden an Freitagen und Wochenenden statt. Die Zeiten für Ihre Einzelselbsterfahrung vereinbaren Sie individuell. Lediglich die Gruppenselbsterfahrung findet in vorgegebenen Blöcken teilweise während der Woche statt.

Die Finanzierung erfolgt durch eigenständige Bezahlung der Theorie und der Selbsterfahrung. Wenn Sie im Verlauf Ihrer Ausbildung ambulante Behandlungen in Verknüpfung mit dem Institut vornehmen, erhalten Sie dafür einen entsprechenden Anteil der kassenfinanzierten Therapie.

Für Fragen bezüglich Zeiten, Abläufen, organisatorischen Schritten und Inhalten können Sie sich gerne an uns wenden, so dass alle Unklarheiten zeitnah geklärt werden können.

 

Wir freuen uns auf Sie!

Ihr Ansprechpartner im Ausbildungsausschuss für die ärztliche Weiterbildung A5:

Dr. med. Constanze Stockmann-Fleck

ausbildung-stockmann-fleck@ippj.de

Theorie
  • 100 Stunden Seminarweiterbildung, Kurse, Praktika und Fallseminare über theoretische Grundlagen der Psychotherapie, insbesondere der allgemeinen und speziellen Neurosenlehre, Entwicklungspsychologie und Entwicklungspsychopathologie sowie der Theorie und Methodik der Verhaltenstherapie, Theorie und Therapie in der Psychosomatik
  • Kenntnisse in Therapien unter Einschluss der Bezugspersonen, davon 5 Doppelstunden Familientherapie, 10 Behandlungsstunden Krisenintervention und 8 Behandlungsstunden supportive Psychotherapie

Am Institut werden die theoretischen Kenntnisse durch das Curriculum, welches von der LÄK und vom Ministerium für Gesundheit und Soziales anerkannt wurde, vermittelt. Dies schließt die Verpflichtung zum Selbststudium nicht aus.

Therapie
  • 240 Therapie-Stunden mit Supervision nach jeder vierten Stunde tiefenpsychologisch fundierter Psychotherapie im gesamten Bereich psychischer Erkrankungen einschließlich Suchterkrankungen, bei denen die Psychotherapie im Vordergrund des Behandlungsspektrums steht 
  • Patienten für tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie können über die KJP-Supervisoren vermittelt und über die Institutsambulanz, Frau Dipl.-Psych. Evelyn Daniel, abgerechnet werden.
  • Die Supervision der Behandlungsfälle erfolgt durch die Lehranalytiker/Lehrtherapeuten und anerkannten Supervisoren des Instituts.
  • Während der Patientenbehandlung über die Institutsambulanz sind die Teilnahme an und regelmässige eigene Fallvorstellungen in den technisch-kasuistischen Seminaren verbindlich.
  •  Am Institut wird das Erstinterview-Seminar regelmäßig und in ausreichender Anzahl angeboten.
Selbsterfahrung
  • 150 Stunden Einzel- oder Gruppenselbsterfahrung in tiefenpsychologisch fundierter Psychotherapie
  • 35 Doppelstunden Balintgruppenarbeit
  • Balintgruppenarbeit und Einzelselbsterfahrung (tiefenpsychologisch) können über die anerkannten Balintgruppenleiter und Lehrtherapeuten/Lehranalytiker des Instituts absolviert werden. Die Gruppenselbsterfahrung kann über den Ausbildungsleiter des Instituts, Herrn Dr. med. Keyser, organisiert werden.
Prüfungen

Die Prüfung wird durch die Landesärztekammer Thüringen abgenommen.

Beginn des Theorie-Curriculums

Teilnehmer der Weiterbildung können jederzeit in die curriculäre Weiterbildung einsteigen. Die Weiterbildungen finden in der Regel in den Räumen der Landesärztekammer Jena-Maua und in den Institutsräumen in der Fischergasse statt.